Die beste Pille?

Auf der Suche nach der besten Verhütungsmethode probieren viele Frauen unterschiedliche Pillenpräparate aus. Der Grund hierfür ist vielfältig, läuft aber meist auf ähnliche Gesichtspunkte hinaus. Oftmals ist ein Grund das Auftreten von unerwünschten  Nebenwirkungen wie Migräne, Blutungsunregelmäßigkeiten, Gewichtszunahme durch Wassereinlagerungen, depressive Verstimmungen oder Libidoverlust. Tauchen diese Nebenwirkungen auf, fragt sich die Anwenderin meist welche wohl die beste Pille für Sie ist. Häufig ist das Östrogen schuld an diesen Nebenwirkungen, weshalb eine östrogenfreie Pille in diesem Fall die beste Pille darstellen könnte. Doch auch bei reinen Gestagen-Präparaten können unerwünschte Nebenwirkungen auftreten, insbesondere eine Verschlechterung des Hautbilds. Werden mehrere Präparate nicht gut vertragen, gibt es eventuell keine beste Pille für die Anwenderin. Hier könnte eine  hormonfreie Methode die beste Verhütungsmethode darstellen.

Östrogenhaltige  Pillen haben meist einen angenehmen Nebeneffekt, da sie das Hautbild der Anwenderin verschönern können. Insbesondere für schwere Akne gibt es mittlerweile Pillenpräparate, die gezielt entgegenwirken. Doch hier ist Vorsicht geboten! Was im ersten Moment wie die beste Pille gegen Akne erscheint, ist häufig mit einem höheren Thromboserisiko oder stärkeren Nebenwirkungen verbunden. Das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) bestätigt außerdem, dass in Deutschland keine Pille bei Patientinnen unter 18 Jahren als Akne-Medikament zugelassen sei, des Weiteren gäbe es eine hohe Zahl an Meldungen starker unerwünschter Nebenwirkungen mit diesen Präparaten gerade bei jungen Mädchen. Die beste Pille für schöne Haut existiert demnach gar nicht. Was viele Anwenderinnen auch nicht wissen, haben sie zufällig doch die beste Pille für ihr Hautbild gefunden, kommt die Akne meist im Erwachsenenalter oder spätestens bei  Absetzen der Pille durch Kinderwunsch wieder in vollem Umfang zurück. Eine bessere Alternative wäre hier, die Akne auf natürlichem Weg zu bekämpfen und nicht zu unterdrücken. Meist können ein guter Dermatologe oder Heilpraktiker wertvolle Tipps liefern.