Verhütung und Unabhängigkeit
Verhüten! Natürlich! Aber wie?
Wer sich nicht immer mit dem Thema Verhütung auseinandersetzen will, aber dennoch eine Schwangerschaft vermeiden möchte, benötigt ein Verhütungsmittel, das keiner täglichen Anwendung bedarf. Die Pille wird häufig vergessen, Kondome platzen – all diese Verhütungsmethoden bedürfen einer steten Eigeninitiative. Jedoch gibt es mittlerweile effektive Langzeitverhütungsmethoden – bei diesen muss nicht täglich eine Tablette genommen oder Daten ausgewertet werden. Grundlegend ist hier die Entscheidung, ob man künstliche Hormone zuführen möchte (evtl. aufgrund von starken Menstruationsbeschwerden) oder ob das Einsetzen eines IUPs ( Kupferspirale, Kupferkette, Goldspirale) als Verhütung ohne Hormone und als effektive Langzeitverhütungsmethode in Betracht gezogen wird.
Hormone und die Manipulation des Zyklus
Als Alternative zur Pille gibt es auch hormonelle Verhütungsmethoden, die nicht jeden Tag eingenommen werden müssen. Das Verhütungsstäbchen, das Hormonpflaster, die Drei-Monatsspritze oder die Hormonspirale sind Möglichkeiten, mit weniger Aufwand über einen längeren Zeitraum hormonell zu verhüten. Hier werden auf unterschiedlichste Art und Weise die natürlichen Vorgänge des Körpers manipuliert um eine verhütende Wirkung zu gewährleisten. Das Hormonstäbchen im Arm sowie die Drei-Monatsspritze sind Ovulationshemmer, sie unterdrücken den Eisprung. Die Hormonspirale beeinflusst die Gebärmutterschleimhaut insofern, dass Spermien nicht eintreten können und ein Einnisten einer befruchteten Eizelle nicht möglich ist. Werden diese Verhütungsmethoden vertragen, ermöglichen Sie eine hohe Unabhängigkeit und Verhütungssicherheit. Jedoch kommen diese Verhütungsmethoden auch nicht für jede Frau infrage. So sollte immer mit dem Frauenarzt abgeklärt werden, ob Kontraindikationen bestehen
Unsere Verhütungsempfehlung ab 40 und wie sich der weibliche Zyklus im Alter ändert